Bekanntlich hat die Signa Holding GmbH mit Sitz in 6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 31, ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Betroffen ist davon auch das Haustechnikgewerbe. Gläubiger treffen sich am 19. Dezember im Zimmer 708 des Handelsgerichts Wien zur ersten Versammlung. Die Anmeldefrist für Forderungen wurde mit 15.01.2024 festgesetzt.
Als Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Christof Stapf bestellt. Das Unternehmen bietet den 273 Gläubigern eine Sanierungsplanquote von 30 Prozent, zahlbar innerhalb von zwei Jahren ab Annahme an. Dabei handelt es sich um die gesetzliche Mindestquote für diese Verfahrensart.
Laut Signa-Eigenangaben betragen die Passiva zu Liquidationswerten rund 5,26 Milliarden Euro und gilt damit als größte Insolvenz im Rahmen der zweiten Republik. Zum Vergleich betrug die Konsum-Pleite umgerechnet 1,9 Milliarden Euro, jene der bislang größten Insolvenz, verursacht durch die Alpine-Gruppe, 3,5 Milliarden Euro.