Mit einer Milliarde Euro soll in die Errichtung bzw. Sanierung von Wohnhäusern unterstützt werden.
Am 27.2. hat die Regierung ihr Bau- und Wohnpaket präsentiert. Darin sind zwar nicht die im Vorfeld angedachten 100.000,- Euro Zuschuss für das erste Eigenheim, dennoch dürften diese Maßnahmen für einen Konjunkturaufschwung im Baugewerbe sorgen können: In den nächsten drei Jahren fließt eine Milliarde Euro zweckgebunden in den gemeinnützigen Wohnbau. Je 10.000 Wohneinheiten sollen für Mieter und Eigentümer errichtet werden.
Weitere 5.000 Wohnungen sollen saniert, und derart wieder in den Markt gebracht werden. Diese öffentlichen Investitionen sollen als Hebel für weitere fünf Milliarden Euro dienen, die derart vom Markt ausgelöst werden. Zudem sollen in den ersten beiden Jahren nach der Errichtung des ersten Eigenheims die Nebengebühren, wie etwa allfällige Eintragungsgebühren, entfallen, was einer Einsparung von bis zu 11.50,- Euro entspricht.
Außerdem will die Regierung die Länder bei der Vergabe günstiger Wohnbaudarlehen unterstützen, indem bei Krediten bis 200.000 Euro die Zinsen maximal 1,5 Prozent betragen sollen. Dies sei besonders wichtig, da unter anderem aufgrund strenger Verordnungen für Immobilienkredite derartige Investitionen immer mehr zurückgegangen seien.
Und schließlich soll auch der Handwerkerbonus wieder reaktiviert werden, in dessen Rahmen die Bevölkerung mit bis zu 2.000,- Euro ermuntert wird, Professionisten zu nutzen.