Der steirische Landesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker wurde einstimmig zum Nachfolger von Manfred Denk gewählt, der – wie SHK-AKTUELL bereits am 11. Juni berichtete – Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk wurde.
Ihm zur Seite stehen ab sofort der Wiener Franz Schnöller sowie Niederösterreichs Landesinnungsmeister Gerald Kopsa.
Anton Berger (54) ist seit mehr als zehn Jahren steirischer Landesinnungsmeister und Mitglied des Bundesinnungsausschusses sowie seit drei Jahren Bundesinnungsmeister-Stellvertreter und Inhaber eines Installateurbetriebes in Hart bei Graz mit rund 55 Mitarbeitenden.
Auf der Website der WKO hat der neue Bundesinnungsmeister bereits zu seiner neuen Funktion offiziell Stellung bezogen: „Es ist mir eine große Ehre, das Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen entgegennehmen zu dürfen“, so Neo-Bundesinnungsmeister Anton Berger. „Unser Installateur-Handwerk ist das Rückgrat einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Gesellschaft – von sauberem Wasser bis zu moderner Energieversorgung und gesundem Raumklima. Als Bundesinnung werden wir uns mit starker Stimme für unsere Branche einsetzen und den Dialog mit Politik, Wirtschaft und Bildung aktiv mitgestalten. Besonders wichtig ist mir dabei die Nachwuchsförderung, denn unser Beruf bietet jungen Menschen echte Zukunftsperspektiven.“
Ein besonderes Anliegen ist Berger die Ausbildung und Förderung des Berufsnachwuchses. Der Installateurberuf ist vielseitig, zukunftsträchtig und bietet jungen Menschen spannende Perspektiven. Es gilt, junge Talente zu gewinnen und ihnen eine hochwertige Ausbildung zu ermöglichen – nicht nur fachlich, sondern auch mit Blick auf Werte wie Verantwortung, Teamgeist und Respekt. Er dankt Manfred Denk für seinen Einsatz als Bundesinnungsmeister und gratuliert ihm herzlich zur Bestellung zum neuen Bundesspartenobmanns der Wirtschaftskammer Österreich.
Zugleich sieht der neue Bundesinnungsmeister die Branche an vorderster Front stehen, wenn es um die Energiewende und den Klimaschutz geht: durch den Einbau effizienter Heizsysteme, die Nutzung von Solarenergie oder Smart-Home-Technologien. Die Kompetenz der österreichischen Installateurinnen und Installateure mache sie zu einem zentralen Teil der Lösung. Doch dafür sind unsere Betriebe gefordert, ständig am Puls der Zeit zu sein. Innovation und Austausch innerhalb der Interessenvertretung der Innungen seien zudem der Schlüssel, um zukunftsfähig und wettbewerbsstark zu bleiben.
Eine zentrale Aufgabe der Bundesinnung wird es nach Berger auch sein, die Interessen des Berufsstandes gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit mit einer starken Stimme zu vertreten. „Denn nur, wenn wir gehört werden, können wir aktiv mitgestalten – bei Förderungen, Regelungen und Rahmenbedingungen. Die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken, Institutionen und facheinschlägigen Verbänden wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen“, meint der frisch gewählte oberste Installateur Österreichs.
Entscheidend für Berger für eine nachhaltige Interessenvertretung der Innungen ist auch die Zusammenarbeit über die Bundesländergrenzen hinweg.