Mit dem Holzenergiepreis hat sich der ÖBMV das Ziel gesetzt, die besten heimischen Bioenergie-Projekte aus der Brennstoff- und Anlagenproduktion sowie im Gewerbe und bei Endkunden zu finden. Diese wurden nun in einer Broschüre zusammengefasst.
Die drei Sieger sind die „KWK-Anlage KWS Ökokraft Ternitz“ (Kategorie Hackgut, umgesetzt vom Ingenieurbüro Riebenbauer), das neue „Nawaro-Pelletswerk in Göpfritz“ sowie das Projekt „Kachelofen als Ganzhausheizung mit Kochmöglichkeit“ der Firma Müller Ofenbau. Zehn weiteren Projekten wurde der Silberpreis verliehen. Darunter befinden sich so außergewöhnliche Umsetzungen wie eine mobile Käserei mit Mini-Heizhaus oder eine schwimmende Pelletsheizung auf dem Mondsee. Oftmals geht es um den erfolgreichen Umstieg von fossilem Erdgas oder Erdöl auf Bioenergie. Auch modernste Biomassetechnologien, wie die Reduzierung von Feinstaub auf ein Minimum oder die Erzeugung von Biokohle und negativen CO2-Emissionen, wurden prämiert. Die drei Gewinner spendeten das Preisgeld von je 3.000 € an karitative Organisationen.
Holzenergiepreis verdeutlicht Innovationskraft der Branche
Der Holzenergiepreis in Form einer Holztrophäe symbolisiert die Energiegewinnung aus Holz in Form einer aus Kirschenholz geschnitzten Flamme. Der Sockel aus Erzgestein steht für das Eisen der Kessel. Die Form wurde durch künstliche Intelligenz entworfen, geschaffen jedoch durch österreichisches Handwerk. „Ich bin erfreut über das große Interesse am Holzenergiepreis. In allen Einreichungen ist die Innovationskraft der Branche ersichtlich und dass die Energiewende jetzt gemeinsam mit der Bioenergiebranche umgesetzt wird. Unser Dank gilt auch den Sponsoren, die den Holzenergiepreis erst ermöglicht haben“, bedankt sich der Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes, Franz Titschenbacher.
Eine Broschüre zeigt auf 16 Seiten die drei Gewinnerprojekte und die zehn Silberpreisprojekte. Eine digitale Version des Folders kann hier heruntergeladen werden:
https://www.biomasseverband.at/publikationen