Österreichische Pelletkessel sind weltweit begehrt. Zahlreiche Innovationen gehen bei dieser Heiztechnologie auf Erfindungen heimischer Heizkesselproduzenten zurück. Wir zeigen eine Auswahl an aktuellen Modellen inklusive der relevanten Fakten als Entscheidungsgrundlage für die richtige Wahl.
Pellets, also genormte Holzpresslinge, wurden in den USA erfunden und werden aus getrockneten Sägenebenprodukten (beispielsweise Sägemehl, Hobelspäne, Hackschnitzel) hergestellt. Dabei gibt die Norm vor, dass sie einen Durchmesser von sechs Millimeter und eine Länge von 3,15 – 40 Millimeter haben müssen. Sie werden ohne Zugabe von chemischen Bindemitteln unter hohem Druck gepresst und haben einen Heizwert von etwa 5 kWh/kg. Damit entspricht der Energiegehalt von einem Kilogramm Pellets ungefähr dem von einem halben Liter Heizöl.
Pelletpionier kommt aus den USA
Die Erfolgsgeschichte von Holzpellets startete 1930 in Nordamerika, nahm aber erst Fahrt auf, als 1978 Jerry Whitfield aufgrund der damaligen Ölpreiskrise den ersten Pelletofen baute.
Sein Modell erreichte eine signifikant niedrigere Staub-Emission in den Abgasen als beim Verbrennen von Stückholz. Als seine Erfindung sechs Jahre später im Rahmen einer Messe in Reno (Nevada) vorstellt wurde, erfolgte der eigentliche Durchbruch. In Europa gelang der Durchbruch von Holzpellets neben Schweden und Dänemark zuerst in Österreich. So erfolgreich, dass 1993 heimische Heizkesselanbieter ihre Pelletöfen sogar in das Pellet-Ursprungsland USA exportierten.
Daher wurde dieser Markt zügig professionalisiert. Beispielsweise 2004 mit der von der heimischen Holzwirtschaft initiierten Gründung des Verbands „proPellets Austria“. Damals wurden rund 200.000 Tonnen Pellets produziert. Aktuell liegt die heimische Jahreskapazität bei mehr als zwei Millionen Tonnen. Außerdem beeindruckend: Waren es zu Beginn rund 4.000 Pelletheizungen, die jährlich installiert wurden, sind es nun über 22.000 derartige Systeme. Über 200.000 Haushalte nutzen mittlerweile hierzulande diesen erneuerbaren Energieträger. Doch die heimische Kesselindustrie versorgt nicht nur Österreich mit ihrer Pellet-Technologie, sondern exportiert als globaler Technologie- und Marktführer ihre Produkte bis nach Asien, Neuseeland oder Südamerika.
Gesicherte Versorgung mit Qualitäts-Pellets
Heimische Unternehmen verfügen über eine jährliche Produktionskapazität von 2,7 Millionen Tonnen Pellets, von denen nahezu 95 Prozent in ENplus-Qualität hergestellt werden. Bei einem erwarteten Verbrauch von rund 1,5 Millionen Tonnen ist die Versorgung daher gesichert. Das ENplus-Siegel steht für höchste Qualitätsstandards entlang der gesamten Lieferkette – vom Hersteller über den Lieferanten bis zum Endkunden – und garantiert eine nachhaltige Nutzung.
Zehn aktuelle Modelle
„BioLyt“ von Hoval
Der Pelletkessel BioLyt kann vom Einfamilienhaus bis hin zu mittelgroßen Gewerbeobjekten eingesetzt werden und ist sowohl für Neubauten als auch für Sanierungsprojekte geeignet.
Der vollautomatische Betrieb und die langen Reinigungsintervalle ermöglichen eine komfortable Nutzung. Die Entsorgung der anfallenden Asche erfolgt bequem über eine rollbare Box.
Alle Hoval BioLyt-Pelletkessel (bis zu 43 kW, in 4er-Kaskade bis 172 kW) bieten serienmäßig die Möglichkeit der Saugförderung. Je nach Bedarf und Platzverhältnissen, sind verschiedene Systeme für die Lagerung und vollautomatische Zufuhr der Pellets möglich. Die Saugförderung funktioniert mit verschiedensten Austragsystemen.
Die Regelung „TopTronic E“ bietet neben vielen Funktionen auch eine einfache Anpassung der Betriebszeiten. Die Anzeige des Energieverbrauchs sorgt zusammen mit einem Zählmodul für permanente Kostenkontrolle. Zur einfachen Regelung von unterwegs und für den Empfang von Anlagenmeldungen in Echtzeit stehen verschiedene Gatewaymodule für die Internetanbindung sowie für die Smartphone-App HovalConnect zur Verfügung.
Durch die modulare Konstruktion und der Lieferung des BioLyt in tragbaren Einzelpaketen ist eine einfache Montage – auch in kleineren Räumlichkeiten – möglich.
„BioWIN2 Touch“ von Windhager
Als Pelletpionier der ersten Stunde setzt Windhager auf die ständige Weiterentwicklung der Pellet-Heiz-Technologie. Der „BioWIN2 Touch“ profitiert von diesem Know-how aus zwei Milliarden Betriebsstunden aus vier Pelletkessel-Generationen. Das Gerät besticht durch geringen Platzbedarf, patentierte, wartungsfreie Pellet-Saugzuführung und eine robuste Bauweise „Made in Austria“ – alles ohne Verschleißteile. Dank des selbst entwickelten „Zündigels“ übertrifft die Lebensdauer jene von Standard-Zündelementen erheblich. Zudem ist eine Wartung nur alle zwei Jahre erforderlich, was über die Lebensdauer hinweg mehrere Tausend Euro spart. Mit einem Verbrauch von etwa 30 Watt im Betrieb setzt der „BioWIN2 Touch“ auch in puncto Energieeffizienz neue Standards.
Die geteilte Lieferung erleichtert die Installation, selbst bei beengten Platzverhältnissen. Intelligente Reinigungsmechanismen und eine effiziente Verbrennung machen den Betrieb nahezu wartungsfrei. Die extra große Aschebox muss nur ein- bis zweimal jährlich geleert werden. Mit der myComfort App erfolgt die Steuerung bequem von der Couch aus.
Im Bedarfsfall steht Windhager an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung. Sechzig Techniker sind in ganz Österreich im Einsatz. Eine umfassende Ersatzteilversorgung ist seit über 100 Jahren gewährleistet.
„PEO-S“ von Bösch
Bösch setzt bei seinem PEO-S auf Kompaktheit und verbaut seine Technologie in ein Gehäuse mit einer Grundfläche von nur 0,39 m².
Niedrige Emissionen, hoher Komfort und ein geringer Stromverbrauch zeichnen den Pelletkessel aus. Ein doppeltes Sicherheitssystem sorgt für maximale Rückbrandsicherheit. Darüber hinaus ist er mit einem großvolumigen Pelletbehälter und einer Breitband-Lambdasonde ausgestattet. Die Zuführung der Pellets, die Zündung und selbst die Entaschung funktionieren vollautomatisch. Die Heizleistung wird ständig an den aktuellen Wärmebedarf angepasst. Damit eignet sich der PEO auch ideal für den Einsatz in Niedrigenergiehäusern.
Die Drei-Zug-Bauweise des Wärmetauschers gewährleistet eine größtmögliche Ascheabscheidung. Rücklaufanhebung und automatisches Wirkungsgrad-Optimierungssystem sind serienmäßig integriert. Für die Bevorratung und Zufuhr der Pellets stehen verschiedene Beschickungsvarianten zur Auswahl. Passend für jeden Lagerraum – egal ob Neubau oder Sanierung.
„ePE“ von ETA
Der ePE von ETA, ein raumluftunabhängiger Pelletkessel mit Partikelabscheider, bietet auf weniger als einem halben Quadratmeter Stellfläche herausragende Energieeffizienz, höchste Sicherheit und besten Bedienkomfort.
Dank der flexiblen Anschlussmöglichkeiten kann dieses Gerät einfach in bestehende Heizsysteme eingebunden werden. Da es sich raumluftunabhängig betreiben lässt, indem es den Sauerstoff statt aus der Raumluft von außen holt, kann man es überall aufstellen – beispielsweise auch in sehr gut gedämmten Wohnräumen.
Brennkammer und Wärmetauscher werden regelmäßig automatisch gereinigt, damit keinerlei Rückstände das Heizergebnis beeinträchtigen. Weiters sorgen ein Saugzuggebläse und eine Lambdasonde dafür, dass der Brennkammer immer die optimale Sauerstoffmenge für die Verbrennung zugeführt wird. Der Rückbrandschutz mit Zellradschleuse garantiert, dass das Feuer sicher in der Brennkammer bleibt. Die Brennkammer wird automatisch entascht, die Asche wird komprimiert und in einem leicht zugänglichen Behälter gesammelt, der sehr einfach entleert werden kann.
Der ETA ePE Pelletkessel verfügt – optional – aber noch über ein zusätzliches Umweltplus: einen Partikelabscheider. Dieser sorgt dafür, dass der bei der Verbrennung anfallende Feinstaub nicht entweicht, sondern im Aschebehälter landet. Über einen 7-Zoll-Touchscreen lässt sich der Kessel ganz einfach und intuitiv regeln. Auch sämtliche Funktionen für zwei Heizkreise, die Warmwasserbereitung über Speicher oder Frischwassermodul sowie die Integration einer Solaranlage können über „ETAtouch“ mitgesteuert werden. Noch bequemer funktioniert die Regelung des Kessels über die Plattform „meinETA“. Sämtliche Funktionen sind damit bequem von PC, Tablet oder Smartphone aus steuerbar. Auch einem Techniker kann damit Fernzugriff auf den Kessel gestattet werden.
„pelletstar-H/HE“ von Herz
Die neue Generation des bewährten Pelletkessels – der „pelletstar-H/HE 10 – 30 kW“ – überzeugt mit effizienter Verbrennungstechnologie sowie neuem Design, angelehnt an den Pelletbrennwertkessel. Die vollautomatische Anlage besticht dank modularer Bauweise mit einfacher Einbringung und Montage. Vor allem die kompakten Abmessungen, der sparsame Betrieb und der hohe Wirkungsgrad zeichnen den Kessel aus. Der modulare Kessel kann, wie auch schon die Brennwertserie von Herz, individuell in drei Ausführungen komplettiert werden. Je nach Wunsch kann der Kessel mit einer Schneckenaustragung, einer Saugaustragung mit integriertem Saugbehälter sowie einer Handbefüllungsvariante mit integriertem Handbehälter vervollständigt werden. Zudem kann je nach Bedarf zwischen einer Ausführung mit oder ohne integriertem Elektrofilter gewählt werden.
Die automatische Reinigung des Wärmetauschers und der Brennkammer sowie des integrierten Elektrofilters gewährleisten komfortables und bequemes Heizen. Der serienmäßig verbaute Durchflusssensor dient zur Energiebereitstellungsanzeige und als platzsparende Variante ist der Kessel auch optional mit integrierter Rücklaufanhebegruppe verfügbar.
Als zusätzliches Extra bietet die Touch-Regelung die Möglichkeit der Fernvisualisierung und Fernwartung via Smartphone, PC oder Tablet. Die Bedienung erfolgt gleich wie bei der Touch-Regelung direkt am Kessel. Somit können Abläufe und Parameter jederzeit und von überall abgelesen und verändert werden.
„Vitoligno 300-C“ von Viessmann
Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 95,3 Prozent wandelt der Vitoligno 300-C Holzpellets in Wärme um. Dank einer innovativen Verbrennungstechnik hat dieses Gerät geringe Staubwerte.
Das Handling ist äußerst einfach und macht das Heizen mit Holzpellets ausgesprochen komfortabel. Praktisch alles ist automatisiert – von der Beschickung mit Holzpellets bis hin zur Reinigung. Die Pelletzuführung erfolgt entweder über eine flexible Schnecke oder über ein Saugsystem.
Der Vitoligno mit 12 kW Leistung ist standardmäßig mit Saugsystem für eine automatische Pelletentnahme aus dem Lagerraum ausgestattet, er kann aber auch schnell und einfach von der automatischen auf die manuelle Befüllung umgerüstet werden.
Dadurch wird eine manuelle Befüllung mit Holzpellets aus handelsüblichen Säcken möglich, zum Beispiel, wenn kein ausreichender Platz für einen Pelletlagerraum vorhanden ist.
Durch die direkte Zugänglichkeit auf alle Komponenten für Service und Wartung lässt sich der Pelletkessel (12 kW) flexibel und platzsparend aufstellen. Ideal ist die Installation in einer Ecke des Heizraums. Das komplette Zubehör für Pelletlagerung und -transport bietet Viessmann aus einer Hand.
Holzpellets verbrennen mit geringen Rückständen – aber auch darum kümmert sich der Vitoligno 300-C selbstständig. So wird der drehbare Lamellenrost in der Brennkammer mindestens einmal täglich automatisch vollständig gereinigt. Durch die automatische Entaschung wird die Asche in der Aschebox verdichtet und reduziert das Leeren der Box auf maximal zweimal pro Jahr. Dank der geschlossenen Ausführung ist das Entfernen der Abfälle schmutz- und stressfrei.
Für Pelletlagerräume ist eine modulare 4-/8-/12-fach-Sondenumschaltung erhältlich. Die im Pelletlagerraum gleichmäßig verteilten Saugsonden befördern die Holzpellets aus dem Lagerraum zum Pelletkessel. Sie wird über die Kesselregelung Ecotronic angesteuert und sorgt für eine gleichmäßige Entleerung der Holzpellets im Lagerraum.
Mit der witterungsgeführten, digitalen Regelung Ecotronic lässt sich das Gerät einfach bedienen. Sie steuert bis zu drei Heizkreise mit Mischer. Ein weiterer vierter Heizkreis mit Mischer kann über den KM-BUS angeschlossen werden. In Verbindung mit „Vitotrol 350-C“ (optional) wird der Heizkessel auch vom Wohnraum aus bedienbar.
„Nano-PK“ von Hargassner
Wie bei allen Biomasseheizungen von Hargassner werden auch bei den Pellet-Heizsystemen Flexibilität und Variantenreichtum großgeschrieben.
Neu im Sortiment rund um den Nano-PK Pelletheizkessel ist die Niedertemperatur Serie „Nano-PK Plus“ – das Plus steht für Brennwerttechnik. Durch einen zusätzlichen Niro-Kondenswärmetauscher wird der Wirkungsgrad durch die gewonnene Wärme und die Reduktion der Abgastemperatur auf bis zu 106 Prozent erhöht und die Heizkosten werden verringert. Der Niro-Wärmetauscher wird natürlich in gezielten Abständen automatisch gereinigt und erzielt als Nebeneffekt eine perfekte Abgasreinigung, wodurch die Feinstaub-Emissionen stark reduziert werden. Dieser Kondenswärmetauscher ist jederzeit nachrüstbar.
Der Pelletkessel Nano-PK zeichnet sich durch eine kleine und kompakte Bauweise aus und benötigt gerade einmal 0,45m² Platz. Die moderne Optik in Weiß hebt ihn von den klassischen „Kellerheizungen“ deutlich ab und sorgt dafür, dass die Heizung sich auch optisch ansprechend in Technikräumen, Nischen oder anderen Räumen abseits des Kellers verbauen lässt. Der vollautomatische Betrieb gewährleist dem Kunden eine äußerst komfortable Heizung.
Beginnend bei kleinstem Platz und Lagervolumen kann ein Tages- oder Wochenbehälter zum Einsatz kommen, der direkt an der Heizung montiert ist. Wenn ein Lagerraum vorhanden ist, gibt es verschiedenste Ausführungen, die zur Verfügung stehen, um diesen zu entleeren, wie z.B. eine Schnecken-Saugkombination oder auch die Punktabsaugung mit automatischer Umschalteinheit. Alle Hargassner Biomasseheizungen können mittels App-Lösung jederzeit und von überall extern gesteuert werden.
„Easyfire 2“ von KWB
Der KWB Easyfire 2 ist eine hochmoderne Pelletheizung, die sich besonders durch ihre Effizienz und Benutzerfreundlichkeit auszeichnet. Mit Leistungen zwischen 2,4 und 38 kW eignet sie sich ideal für Ein- und Mehrfamilienhäuser – sowohl in der Sanierung als auch im Neubau. Ihr modularer Aufbau, dank des KWB „Teilbar-Tragbar“-Systems, erleichtert die Installation – auch bei engen Stiegen oder kleinen Räumen. Die Brennstoffversorgung und Reinigung erfolgt vollautomatisch und bietet dadurch höchsten Komfort.
Durch das patentierte Unterschub-Brennsystem werden die Pellets schonend von unten mittels einer Förderschnecke auf den Brennteller befördert, was eine besonders gleichmäßige und stressfreie Verbrennung ermöglicht. Das Glutbett bleibt dabei stabil, wodurch kein zusätzlicher Staub aufgewirbelt wird und der Staubgehalt in der Verbrennungsluft minimal ist. Dies gewährleistet eine extrem saubere Verbrennung. Die Aschebox ist nur alle ein bis zwei Jahre zu entleeren.
Der moderne Pelletkessel trägt das Label „cleanEfficiency 2.0“, dieses kennzeichnet niedrigste Emissionswerte, höchste Effizienz und Sparsamkeit sowie ein perfektes Zusammenspiel der Konstruktions- und Regelungselemente. Außerdem ist das Gerät kompatibel mit Clee, dem intelligenten Energiemanagement von KWB, das alle Energiekomponenten im Haus verbindet und unter anderem auch mittels des Einsatzes von künstlicher Intelligenz perfekt aufeinander abstimmt.
„Biostar“ von Guntamatic
Aufbauend auf der bewährten Technologie der Biostar / Biostar MildHybrid Pelletanlagen, die auf hocheffizientes Heizen ausgerichtet ist, verfügt der Biostar Pelletkessel über eine patentierte Rotationsbrennkammer. Diese sorgt für eine optimale Staubabscheidung und eine saubere Verbrennung.
Der Modulationsbereich reicht von 4,4 bis 34,3 kW. Die neueste Generation überzeugt mit Touch- Bedienfeld und nochmals gesteigerter Heizeffizienz. Mit der neuesten „MildHybrid Pelletheizung“ von Guntamatic wird Überstrom nun besonders effizient in Wärme umgewandelt und gespeichert.
Erspart man sich bei einer Umstellung von Öl- oder Gas auf Pellets bereits bis zu 35 Prozent an Heizkosten, schaffen „MildHybrid Pelletheizungen“ über 50 Prozent Heizkosten- und Pelletverbrauchreduzierung. Das vollständig in den Kessel integrierte System wird von der Kesselregelung gesteuert. Je nach Auslegung werden so witterungsabhängig und intelligent Tausende Liter PV-Wärme gespeichert und bei Bedarf genutzt.
In der Variante „MildHybrid Pelletheizung“ wird neben dem Pelletheizbetrieb zusätzlich Überstrom aus PV-Anlagen besonders effizient in Wärme umgewandelt und für den Heizbetrieb verwendet bzw. als Wärmevorrat in einen Pufferspeicher geladen. Das vollständig in den Kessel integrierte System ist mit allen gängigen PV-Anlagen kompatibel.
„PE1 Pellet“ von Fröling
Fröling, der österreichische Pionier bei Biomasseheizsystemen, bietet für nahezu alle Anforderungen die optimalen Lösungen – vom Niedrigstenergiehaus bis hin zu industriellen Anwendungen, von sieben bis 1.500 kW Heizleistung.
Ein wahrlicher Dauerbrenner im Ein- oder Mehrfamilienhaus ist dabei der Pelletkessel PE1 Pellet. Er besticht durch seine kompakte sowie modulare Bauweise und benötigt als sieben bzw. zehn kW-Version lediglich eine Grundfläche von 0,38 m². Zusätzlich punktet das Gerät mit äußerst leisem Betrieb, hohem Komfort, niedrigen Emissionen und geringem Stromverbrauch. Durch den raumluftunabhängigen Betrieb eignet sich der Pelletkessel für den Neubau, speziell bei Niedrigenergie- und Passivhäusern.
Das leise, drehzahlgeregelte Saugzuggebläse und die Lambdaregelung sorgen für optimale Verbrennung. Besonders komfortabel ist die automatische Reinigung der Wärmetauscherrohre durch eingebaute Spiralfedern. Durch automatisches Auf- und Abbewegen lösen sich die Rückstände, die Heizflächen werden gereinigt und der Energieverbrauch ist dauerhaft niedrig. Der Pelletsbrenner mit automatischem Schieberost sorgt für die Entaschung in die große Aschelade, mit der die Asche mittels Ascheschnecke in den Aschebehälter befördert wird.
Der PE1 Pellet ist mit einem 7“ Farb-Touch-Display ausgestattet, über welches der Heizkessel komfortabel und intuitiv gesteuert werden kann. Das intelligente Regelungsmanagement ermöglicht die Einbindung von bis zu 18 Heizkreisen, vier Puffer- und acht Warmwasserspeicher. Mit der Fröling-APP können die Heizkessel rund um die Uhr von überall überwacht und gesteuert werden.