Stromerzeuger in der EU müssen Umwelt-Zertifikate kaufen, um ausgestoßenes CO2 zu kompensieren. Den Preis der Zertifikate schlagen sie eins zu eins auf den Strompreis auf. Mit der Strompreiskompensation kann ein Teil dieser Kosten für die energieintensive Industrie kompensiert werden. Das Strompreiskosten-Ausgleichsgesetz wurde nun daher um zwei Jahre bis 2026 verlängert und mit einem Budget von je 75 Millionen Euro dotiert.
Die Strompreiskompensation sei laut der Industriellenvereinigung ein essenzielles Standortinstrument für Österreich, das die meisten EU-Länder implementiert haben – so auch in Deutschland, wo sie bis 2030 abgesichert sei. „Hier braucht es jedenfalls eine ähnliche Perspektive, um Planungssicherheit über 2026 hinaus zu schaffen und die weitere Elektrifizierung der Industrie zu ermöglichen“, so die Industriellenvereinigung.