Das Geschäft der Zukunft liege laut dem Management der Welser Messse im Umbau der Wärme- und Energieversorgung. 380 Haupt- und Mitaussteller aus zwölf Ländern auf rund 30.500 m2 machen die Webuild Energiesparmesse Wels an den SHK-Fachtagen von 6. bis 8. März zur zentralen Drehscheibe der Energiewende.
Mehr als 70 Erstaussteller unterstreichen die Innovationskraft dieser Traditionsmesse, die seit knapp 40 Jahren als Plattform für Unternehmen und Experten aus den Bereichen Photovoltaik, Energietechnik, Energiemanagement, Energiespeicherung, Wechselrichter, Solartechnik, Smart Home, Elektrofahrzeuge, E-Tankstellen, Wärmepumpen, Installationstechnik, Haustechnik, Heizkörper, Duschen/Duschabtrennungen, Badausstattung, Wasserreinigung, Vollwärmeschutz und Holzbau dient. Das Portfolio bietet innovative Ideen, neue Perspektiven und wichtige Impulse für erfolgreiche Geschäftsideen. Wels ist das Zentrum der Energiewende – für Visionäre und Experten im Bereich der erneuerbaren Energien und des Energiesparens. Zukunftstrends und wichtige Impulse.
Die einzigartige Stellung der Messe und der Nutzen, den die SHK- und Baufachwelt mit einem Messebesuch in Wels generiert, unterstreicht Messedirektor Robert Schneider mit Daten aus einer zuletzt durchgeführten Befragung: „Rund 90 Prozent der Installateure sagen, dass sie nach Wels kommen, weil sie das Angebot der Aussteller aus dem Bereich Heizung und Energie als einzigartig umfassend ansehen. Nirgendwo sonst sieht das SHK-Handwerk Firmen aus dem zwei- und dreistufigen Vertrieb mit derart attraktiven, großen und imposanten Ständen. Dass wir die führende SHK-Fachmesse sind, zeigt sich auch durch die Aussage von knapp 70 Prozent der Befragten, dass sie eine zentrale, unabhängige und branchenübergreifende Fachmesse wollen“.
380 Aussteller an einem Ort
Zahlreiche Aussteller aus dem Bereich der Photovoltaik spiegeln die hohe Nachfrage am Markt wider. „Wir konnten zahlreiche Erstaussteller gewinnen, die sich mit PV-Komplettsystemen und Produkten rund um Energiespeicher, Batterieladesysteme und Energiemanagement präsentieren“, so Projektleiter Erich Haudum. Wie gewohnt präsentieren sich die führenden Marken aus dem erneuerbaren Heiztechnikbereich gemeinsam unter dem Dach der Messe Wels.
NEU: SHK Trendpodium
Die Webuild Energiesparmesse bietet traditionell eine einzigartige Kombination aus B2B und B2C Messe. Von Mittwoch bis Freitag präsentieren sich Aussteller der Sanitär- und Installationstechnik den SHK-Fachbesuchern exklusiv in Messehalle 21 in den Sektoren A/B und C. An den Publikumstagen am Samstag und Sonntag ist der Sektor C gesperrt. Neben der Exklusivität ist das zugeschnittene Rahmenprogramm ein weiterer Grund, die Messe an den SHK-Fachtagen von 6. bis 8. März zu besuchen. Das SHK Trendpodium (Halle 21, Sektor C) bietet etwa abwechslungsreiche Vorträge und Talks rund um aktuelle Branchenthemen wie u.a. Förderungen, Sanierung, Wärmepumpe, Produktinnovationen, das neue ERG Portal und vieles mehr.
Das Highlight im Mittwochsprogramm ist die Keynote von Top-Speaker Ali Mahlodji. Unter dem Titel „Leadership next Generation“, powered by BWT, zeigt er, wie Potenziale im Unternehmen erkannt werden und wie dieses damit zum Changemaker wird. Am Donnerstag stehen mit Bruno Friedmann alias „Nample“ und Melissa Stadali aka „Lissyshandwerk“ die großen Chancen der sozialen Medien im Fokus. Prof. Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer Market Institut, spricht über die Markttrends und Aussichten in der SHK-Branche. Das gesamte Rahmenprogramm für Fachbesucher steht auf energiesparmesse.at/besuchen zur Einsicht bereit.
Innovationspreis „EnergieGenie“
Dass die Webuild Energiesparmesse die jährliche Innovations- und Neuheitenschau ist, wird auch durch die Ausschreibung des Aussteller-Innovationspreises „EnergieGenie“ deutlich. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und das Land Oberösterreich zeichnen neue, energietechnisch innovative Produkte im Rahmen der Messe mit dem „EnergieGenie“ aus. Unter den Einreichungen finden sich heuer Produktinnovationen aus den Produktsegmenten (Groß-)
Wärmepumpen, Photovoltaik, Schnellbauplatten mit Rohrregistern, Akustikdecken, Fensterkomplettsystemen, Hackgutkessel, aber auch digitalen Energiemanagern, Großflächen-Solarkollektoren, hybriden Kombi-Heizungsgenerationen und Pelletskesseln. Der Vorsitzende der unabhängigen Jury, Landesenergiebeauftragter Gerhard Dell, wird im Zuge eines Pressegesprächs mit Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner die Gewinner 2024 öffentlich präsentieren.
Neben effizienten Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärsystemen der SHK-Branche spielt der Baubereich eine entscheidende Rolle für die Energiewende. Durch energieeffiziente Bauweisen und Sanierung bestehender Gebäude kann der Energieverbrauch reduziert und der Ausstoß von Treibhausgasen verringert werden. Gemeinsam treiben Bau- und SHK- Branche die Energiewende voran und gestalten eine nachhaltigere Zukunft. Der Donnerstag, 7. März, ist traditionell der Bau-Fachtag der Webuild Energiesparmesse. Ab dann sind Messebereiche für Bauen+Wohnen mit Ziegel- und Dämmstoffherstellern, Kompletthaus- und Fertighausanbietern sowie Interieur-Ausstellern geöffnet.
„Ein Händedruck sagt mehr als 1000 Klicks“
Im Gespräch mit SHK-AKTUELL erklärt Messe Wels-Direktor Robert Schneider, warum sich SHK-Fachkräfte die Webuild Energiesparmesse nicht entgehen lassen sollten.
Die Webuild-Energiesparmesse hat eine lange Tradition als Treffpunkt der heimischen Haustechnik-Branche und wurde immer wieder auf die jeweils aktuelle Situation nachjustiert. Was waren im Laufe der Jahre die maßgeblichsten Änderungen?
Es gab viele Änderungen, ich will jetzt nicht die letzten 40 Jahre bis zur Erstveranstaltung im Toscana-Park in Gmunden zurückgehen. In den letzten 15 Jahren war es sicherlich der Bau der Hallen 20 und 21, die Schaffung von einem und danach zwei Fachbesuchertagen, die Ausweitung des Sanitärbereiches mit der Halle 21 und zuletzt nun die Schaffung eines Drei–Tages-Bereiches für reine B2B-Aussteller. .
Die Kommunikationswege und die konkrete Kundenansprache wurden durch die Digitalisierung deutlich erweitert. Wie stellt sich aus Ihrer Sicht generell das Messewesen dar?
Es hat sich erfreulicherweise herausgestellt, dass physische Messen die ideale Ergänzung zu den digitalen Vertriebsmethoden sind. Wir selbst nutzen auch alle Social-Media-Kanäle sehr intensiv zur Aussteller- und Besucheransprache. Aber letztendlich gilt: „Ein Händedruck sagt mehr als 1000 Klicks!“ Darum haben wir aktuell bei fast jeder unserer Messen eine Rekordbesucherzahl.
Wenn Sie den Vorteil eines Fachmessebesuchs auf ein zentrales Argument destillieren müssten – wie würde es lauten?
Einmal etwas anders formuliert: Sie werden sicher mit einer neuen Idee nach Hause gehen, Sie werden etwas gefunden haben, das Sie nicht gesucht haben und das Sie inspiriert, Sie werden interessante neue Menschen kennengelernt oder bestehende Kontakte aufgefrischt haben. Dieser Tag wird sich garantiert auszahlen! Das ist auf jeden Fall mehr, als wenn Sie im Internet surfen oder einen Schauraum besuchen.