In diesem Jahr nimmt die Webuild Energiesparmesse in Wels eine besondere Stellung ein. Schließlich ist sie 2025 der einzige große Meetingpoint Österreichs, an dem sich die gesamte Branche trifft, um nicht nur neue Produkte und Systeme zu entdecken, sondern auch die aktuellen Herausforderungen zu diskutieren.
Und diese sind gerade jetzt besonders groß. Denn nun gilt es, trotz der angekündigten Sparmaßnahmen der künftigen Bundesregierung inklusive der bereits umgesetzten Stopps zentraler Fördertöpfe, die richtigen Weichen zu stellen, um als Haustechnikunternehmen wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben.
Die Webuild Energiesparmesse in Wels wird somit sozusagen zum Pflichttermin für all jene, die wissen wollen, mit welchen Trends und Rahmenbedingungen unsere Branche in diesem Jahr zu rechnen hat.
Am Trendpodium der Webuild Energiesparmesse werden diese zentralen Herausforderungen im Rahmen von Diskussionen mit hochrangigen Branchenvertretern analysiert und mögliche Lösungen aufgezeigt. Die wichtigsten Themen stehen dabei schon fest.
Highlight ist zweifelsfrei die Podiumsdiskussion „Leere Fördertöpfe und ihre Folgen für die Haustechnik“ am 5. März um 14:00 Uhr (siehe Textende). Aber auch die anderen Themen sind brandaktuell und werden für die wichtigsten Hintergrundinformationen sorgen, die dem Zuhörer jene Orientierungshilfen bieten, die er zu Recht erwarten darf. Ein Auszug aus dem Rahmenprogramm:
- Digitalisierung: Wie kann das SHK-Handwerk die Möglichkeiten der Digitalisierung für sich nutzen?
- Künstliche Intelligenz: Alles KI oder was?
- Neue Vertriebswege: Was kommt abseits der bekannten zwei- und dreistufigen Modelle?
- Montagekapazitäten: Fehlende Hände, fehlende Köpfe! Welche Wege aus der Arbeitsmarktkrise gibt es?
- Die Rückkehr der Erdwärme: Was heißt das?
- Welche Sanitärtrends kommen?
- Neues zur Energiepolitik
Auch die soziale Komponente kommt auf der Messe natürlich nicht zu kurz. Beispielsweise am 5. März ab 17:00 Uhr in der Halle 21 am Messestand „H21.B280“ im Rahmen des „Netzwerkabends der Installation“ mit Heringsschmaus auf Einladung der Messe Wels, der Landesinnung Oberösterreich und der Bundesinnung der Installateure.
Klimaneutralität, steigende Energiekosten und die Notwendigkeit, Ressourcen effizienter zu nutzen, rücken jedenfalls immer stärker in den Fokus. Für Bauherren, die renovieren oder neu bauen möchten, spielen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Kostenoptimierung eine zentrale Rolle.
Treffpunkt der Neubau- und Sanierungsbranche
Die Messe fokussiert sich auf eine breite Palette von Themen und Produkten, die für alle Vorhaben im Bereich Bauen und Sanieren relevant sind. Gezeigt werden unter anderem Lösungen zur Altbausanierung, Bauberatung, Dacheindeckungen, Fassaden, Wärmedämmung, Fenster und vieles mehr.
In den großen Hallen 19 und 21D finden Fachbesucher alles zur Gebäudehülle – von Dämmstoffen über Türen bis hin zu Wintergärten und Bodenbelägen. Unter den Ausstellern befinden sich auch Unternehmen aus den Bereichen Massivbau, Holz- und Fertighausbau sowie die innovativen Akteure des ökologischen Bauens, die auf nachhaltige Materialien und baubiologische Konzepte setzen.
Unschlagbare Synergie
Dieses untrennbare Zusammenspiel aus ökologischem Bauen, erneuerbaren Energien sowie sanitären Wohlfühlsystemen schafft jene Basis, die die Lebensqualität der Menschen auf ein neues Level hebt, indem der Wohnraum behaglich, komfortabel und vor allem energieeffizient wird.
Die Messe vereint Bauen, Sanieren und Wohnen mit Heizung und Energieerzeugung und bietet somit eine umfassende Plattform für Fachbesucher. Entscheidungsträgern der Branche, aber auch Vertretern aus dem Objektgeschäft, Wohnbau sowie gewerbliche und öffentliche Bauten, bietet die Veranstaltung wertvolle Einblicke in die Zukunft der Haus- und Gebäudetechnik, ergänzt um aktuelle Themen etwa aus den Produktbereichen Holzheizungen, Wärmepumpen, PV oder moderne Speicher- und Ladetechnologien.
Ökologisches Bauen und erneuerbare Energieerzeugung bis hin zu autarker Energieversorgung mit modernster Speicher- sowie Ladetechnologie wachsen immer mehr zusammen: Genau diese Symbiose deckt die Webuild Energiesparmesse perfekt ab, denn sie vereint all diese Bereiche auf einer Messe.
Mit Bussen zum Branchentreffpunkt
Für die An- und Abreise stehen an den beiden Expertentagen organisierte Busreisen aus Niederösterreich, Tirol, Steiermark und Salzburg zur Verfügung.
In Kooperation mit ausstellenden Unternehmen bietet die Messe Wels aktuell über zehn verschiedene Routen eine kostenlose und bequeme Möglichkeit zum Besuch der wichtigsten Branchenplattform des Landes an. Ob Hollabrunn, Alland, Sankt Valentin, Knittelfeld, Stainach, Schladming, Hall/Tirol, Innsbruck oder Bischofshofen – viele Wege führen am 5. und 6. März im Bus nach Wels.
Abgegrenzter Fachbereich
Um den Fachmessecharakter der Webuild Energiesparmesse Wels weiter zu fördern, wird das SHK-Konzept, das 2024 mit dem neuen „Drei-Tages-Bereich“ in Halle 21 erfolgreich eingeführt wurde, kontinuierlich verbessert. Dieser steht somit auch 2025 ausschließlich den Fachbesuchern zur Verfügung und wird mit Start der Endkundentage geschlossen. „Dabei profitieren wir von der wertvollen Zusammenarbeit mit renommierten Verbänden, wie der Vereinigung Österreichischer Kessel- und Heizungsindustrie, Wärmepumpe Austria sowie Austria Solar“, so Projektleiter Erich Haudum von der Messe Wels.
Leitmesse für erneuerbare Heiztechnik
Im Heizungsbereich werden fast alle großen Marken vertreten sein, darunter auch namhafte Unternehmen aus den Segmenten Holzheizungen, Wohnraumlüftung und Warmwasserbereitung wie Fröling, Hargassner, ETA, Ökofen, Solarfocus, Guntamatic, Windhager/BHT und Herz.
Zugleich zeigen auch die Anbieter für multienergetische Systeme, wie Walter Bösch und Wolf, ihre Produkte. Insbesondere im Bereich Wärmepumpen können Besucher mit Unternehmen wie Ochsner, Stiebel Eltron, KNV, Heliotherm und IDM rechnen. Hier wird erneut deutlich, dass Wels die Leitmesse für Holzheizungen und Wärmepumpen in Österreich sowie eine der führenden Messen in Zentraleuropa für Biomasse und erneuerbare Heiztechnik ist.
Rund 30 innovative Erstaussteller
Auf der Webuild Energiesparmesse 2025 präsentieren sich rund 30 Unternehmen erstmalig in Wels.
Dazu zählen etwa E.C.A Serel (Heizkörper, Sanitärkeramik), Alumero (Montagesysteme für PV-Anlagen), Abora Energy (PV, Solarthermie) und Fami (Fahrzeugeinrichtung und -ausbau für Montage- und Servicefahrzeuge).
Schwerpunkt „Sonne“
Ein spezieller Schwerpunkt wird dem Thema „Sonne“ gewidmet. In Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Austria Solar werden neue solarthermische Techniken und PVT-Hybridkollektoren ins Scheinwerferlicht gerückt.
Weitere wichtige Bereiche sind intelligente Steuerungs- und Regelungssysteme, die die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien unterstützen.
Fokus E-Mobilität
Abgerundet wird das Portfolio der Webuild Energiesparmesse Wels 2025 durch Präsentationen rund um die Elektromobilität. So sind etwa neue E-Fahrzeug-Modelle zu sehen, die sowohl durch Design als auch durch Technologie überzeugen. Interessierte haben die Möglichkeit, vor Ort ihre Fragen an Experten des OÖ Energiesparverbands und des EMC – ElektroMobilitätsClub Österreichs zu richten.
Podiumsdiskussion
Ausgebremst: Leere Fördertöpfe und ihre Folgen für die Haustechnik
Die Energiewende braucht moderne Haustechnik – doch was passiert, wenn Fördergelder knapp werden? Leere Fördertöpfe bremsen Sanierungsprojekte und Innovationen aus. Was bedeutet das konkret für den Installationsbetrieb und wie sollten nun Handel und Industrie darauf reagieren?
Ein hochrangiges Podium analysiert am 5. März um 14:00 Uhr im Rahmen der Webuild Energiesparmesse in Wels die aktuellen Herausforderungen und möglichen Auswege. Denn das Wichtigste in herausfordernden Zeiten sind Orientierungshilfen und Planungssicherheit.
Unter der Moderation von SHK-AKTUELL Chefredakteur Christian Klobucsar diskutieren:
Michael Holter, Inhaber der Holter-Gruppe
Manfred Denk, Bundesinnungsmeister
Franz Angerer, GF Österreichische Energieagentur
Rudolf Leitner, Inhaber Leitner Haustechnik
+ ein weiterer Überraschungsgast