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Darum beneidet uns die Welt

von Rainer Kuster
24. Februar 2024
in Sanitär
Foto: nikkytok/123rf

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Am 22. März ist Weltwassertag. Für Installateure ist dies ein idealer Zeitpunkt, ihre Kunden – etwa im Rahmen einer E-Mail-Aussendung – darauf hinzuweisen, wie leicht es ist, mit den entsprechenden Produkten Wasser zu sparen.

Österreich verfügt aufgrund seiner geografischen Lage über ein unschätzbares Gut, um das uns die Welt beneidet. Denn während in den meisten Ländern Trinkwasser nur in Flaschen abgefüllt gekauft werden kann, sprudelt es hierzulande faktisch unbegrenzt aus den heimischen Wasserleitungen. Was also den arabischen Staaten ihr Öl, ist bei uns das kühle Nass.
Wir sind in der glücklichen Lage, unser Trinkwasser zu 100 Prozent aus Quellen beziehungsweise aus Grundwasser zu gewinnen – und dies in einer enorm hochstehenden Qualität. Doch das ist nicht selbstverständlich. Zahlreiche Auflagen, Normen und Richtlinien sorgen dafür, dass dies auch so bleibt. Denn Leitungswasser ist in Österreich ein besonders streng kontrolliertes Lebensmittel, da es nicht unbegrenzt haltbar ist.

Rund 5.500 österreichische Wasserversorgungsunternehmen sorgen dafür, dass die Haushalte rund um die Uhr mit frischem Wasser in bester Qualität versorgt sind und der Wasserfluss ständig in Bewegung bleibt. Um die Versorgungssicherheit auch bei Störfällen oder in Krisensituationen (z.B. Blackout oder Naturkatastrophen) zu gewährleisten, haben die Trinkwasserversorger entsprechende Strukturen aufgebaut. Es werden laufend Investitionen in die Erweiterung, Modernisierung und Wartung des Leitungsnetzes getätigt, um Störungen im Normalbetrieb beherrschen zu können und die Versorgung ohne wahrnehmbare Beeinträchtigung aufrechterhalten zu können.

Zahlreiche Vorsorgemaßnahmen
Schon vor einigen Jahren wurde damit begonnen, die Trinkwasserversorgung störungssicher zu machen. Zusätzliche Quellen und Brunnen wurden erschlossen und Verbundleitungen gebaut. Bei einem Störfall ist es nun möglich, Trinkwasser von anderen Wasserversorgern zu beziehen. Es wurden auch höhergelegene Trinkwasserspeicher als Wasservorrat für mehrere Tage aus- und neugebaut.
Wichtige Anlagenteile für die Trinkwasserinfrastruktur wurden mit Notstromaggregaten ausgestattet. Krisen- und Notfallkonzepte wurden seitens der Versorger erarbeitet und stehen für den Ernstfall bereit, um die Bevölkerung auch dann mit Trinkwasser versorgen zu können. Bereitschaftsdienste sind eingerichtet, die rund um die Uhr die Trinkwasseranlagen überwachen.
Die Wasserqualität und die Förderleistung der einzelnen Brunnen und Quellen werden von den Trinkwasserversorgern systematisch und permanent nach höchsten Standards überwacht. Große Investitionen wurden und werden in den Ausbau der Trinkwasserinfrastruktur getätigt. Zum Beispiel zur Erhaltung und Erneuerung des Rohrleitungsnetzes, zum Ausbau von Hochbehältern oder zur Erschließung neuer Quellen und Brunnen.
Im Fall von regionalen Wassermangelsituationen kann die Wasserversorgung eingeschränkt werden, um die Versorgung mit Trinkwasser für die nächsten Wochen und Monate sicherzustellen.
Eine verantwortungsvolle und bewusste Nutzung von Trinkwasser hilft jedenfalls, dass die Wasserspeicher stets gut gefüllt sind.
In Hitzeperioden, bei niedrigen Grundwasserständen und bei Wassermangel sind die Trinkwasserversorger jedoch auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen, indem der Verbrauch reduziert wird. Beispielsweise mittels wassersparender Geräte und Armaturen (Durchlaufbegrenzer, Perlstrahler und Sparduschköpfe). Auch eine regelmäßige Überprüfung der Dichtungen wird empfohlen, da tropfende Wasserhähne Unmengen an Wasser verschwenden können. Noch fataler sind in diesem Zusammenhang defekte WC-Spülkästen oder Modelle ohne Spartaste.
Ganz generell sollte man Wasser nie unnötig fließen lassen – etwa beim Zähneputzen. Die Bewässerung des Gartens könnte mit Regenwasser-Systemen erfolgen. Gießen sollte man auch nur in den Morgen- und/oder Abendstunden. Vor allem Poolbesitzer sind aufgerufen, rücksichtsvoll mit Wasser umzugehen, und sich vor dem Befüllen mit dem Wasserversorger oder der Gemeinde auszutauschen, ob es gerade bestimmte regionale Auflagen für Poolbefüllungen gibt.

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