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Warum viele Ausbildungsplätze leer bleiben

von Rainer Kuster
2. September 2025
in Allgemein
Foto: 123rf/wavebreakmediamicro

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Vor allem in Berufen, für die kein Studium benötig wird, hat in diesen Tagen bekanntlich die Ausbildung begonnen. Viele offene Stellen konnten jedoch nicht besetzt werden. Während es früher stets mehr Bewerber als offene Stellen gab, hat sich dies längst umgekehrt.

Es klingt paradox: Obwohl Unternehmen händeringend nach qualifiziertem Personal suchen, zeigt eine aktuelle Studie aus Deutschland, dass knapp drei Millionen junge Menschen ohne konkreter Berufsausbildung dastehen. Die Ursachen dürften vor allem in Defiziten bei der Grundausbildung, aber auch in einer mangelnden Belastbarkeit liegen.

Wer heute einen Ausbildungsplatz zu besetzen hat, kann sich entweder auf eine langwierige Suche einrichten, oder muss tief in die Taschen greifen. Denn junge Menschen haben im Vergleich zu früher hohe Ansprüche. Sowohl was die finanzielle Abgeltung betrifft, als auch in Sachen „Work-Life-Balance“, das von Arbeitgebern gern als Synonym für eine mangelnde Belastbarkeit verteufelt wird. Hinzu kommt, dass unter den potenziellen Bewerbern immer mehr Menschen mit nicht deutscher Muttersprache zu finden sind. Zahlreiche Unternehmen bemängeln, dass fehlende Grundkompetenzen die Ausbildung gefährden. In einer aktuellen Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ortet nahezu jeder Zweite Defizite beim Ausdrucksvermögen sowie fehlende Grundlagen in Mathematik. Zudem werde eine grundlegende mentale Leistungsfähigkeit vermisst.

Daher lassen viele Betriebe offene Stellen lieber unbesetzt, als sie an vermeintlich weniger geeignete Bewerber zu vergeben. Oder sie stellen ihr Ausbildungsangebot gänzlich ein. Laut der erwähnten Studie bilden nicht einmal mehr 20 Prozent der Betriebe in Deutschland aus. Zwar investiert die öffentliche Hand regelmäßig viel Geld in unterschiedliche Lehrlingsoffensiven, doch der Erfolg ist überschaubar.

Zuletzt hat etwa das Land Niederösterreich 47,6 Millionen Euro bereitgestellt, um in Kooperation mit dem AMS und den Sozialpartnern 4.800 neue Ausbildungsplätze zu schaffen und so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Diese Offensive basiere auf drei großen Säulen – so genannten Jugendbildungszentren, der überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) sowie dem Programm „Just for Job“, das jenen Menschen, die bereits einen Job haben, helfe, eine verkürzte Ausbildung zu erhalten. Dies sei auch dringend notwendig. Aufgrund der demografischen Entwicklung werden laut einer WKO-Studie bis 2040 alleine in Niederösterreich rund 50.000 Fachkräfte fehlen.

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